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Angelina hat eine Seriennummer 19144496

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Nicht nur Prominente wie Heidi K. - nein - auch ich habe meinen Möpschen Namen gegeben. Sie hießen Hanni und Nanni. Leider wurde Nanni schwer krank und ist am 6.11.2013 gestorben. Ich habe sie gebührlich betrauert. An ihre Stelle kam Angelina. Sie wiegt 450 Gramm und somit etwas kleiner wie es Nanni war. Dafür hat Angelina eine Seriennummer „19144496“. Das kann nun wirklich nicht jedes Möpschen von sich behaupten. Angelina und ich lernten uns im vergangenen Jahr immer besser kennen und lieben. Inzwischen könnte man uns schon fast als unzertrennlich beschreiben…

Angelina ist unkompliziert und bescheiden. Sie steht sogar von selbst, was Hanni manchmal etwas frustriert, wenn diese von unten zu Angelina hoch blicken muss. Gelegentlich spreche ich mit Hanni darüber, ob wir sie nicht auch auf das gleiche Höhenniveau wie Angelina operieren lassen sollen. Aber Hanni will irgendwie nicht so richtig. Sie meint, sie habe doch das volle Recht so zu sein wie sie nunmal ist. Im Gegensatz zu Angelina hat Hanni nämlich weitaus mehr Erfahrung als die jungfräuliche Angelina. Zudem hat Hanni Gefühl auf der Haut, was bei Angelina nicht an allen Stellen der Fall ist. Angelina könnte von Hanni also noch einiges lernen. Wir arbeiten fleißig daran, denn Wunder gibt es immer wieder.

Wir wünschen Euch jedenfalls ein großartiges, gesundes und glückliches 2015!

Eure Hanni, Angelina „19144496“ und Evelyn



Lesung - Cafe Lila in Lustenau - 27.1.2015 - 19 Uhr

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Ich habe mich so sehr darüber gefreut, als der Anruf der Marktgemeinde Lustenau kam, um eine Lesung mit mir und meinem Buch in Lustenau zu organisieren.

 

Nun ist es soweit!

Dienstag, 27.1.2015 um 19 Uhr im Cafe Lila

(neben dem Austria-Fussballplatz)

 

Keine Anmeldung erforderlich. Kein Eintritt.

 

Ich freue mich auch zahlreiches Erscheinen im gemütlicher Atmosphäre. 

Vielleicht passiert ja dann noch die eine oder anderen Überraschung! (Stichwort: Flamenco...)

 

Mit vorfreudigen Grüßen

Eure Evelyn

Kämpfen oder nicht kämpfen - das ist die Frage

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Oder vielleicht kann die Frage auch lauten:

Muss ich überhaupt kämpfen? Und wenn ja, wogegen? Etwa gegen meine eigenen Zellen?

Ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: "Natürlich musst du kämpfen! Du darfst nie aufgeben! Kämpfe, kämpfe, kämpfe!"

Für viele ist das Bild der Kämpferin vermutlich sehr passend und hilfreich. Ich kann das gut nachvollziehen - ich war mein Leben lang eine Kämpferin. Also weiter so Mädels, wenns Euch gut tut.

Mit meinem Brustkrebs durfte ich jedoch eine andere Lektion lernen und habe diese in einem Kapitel in meinem Buch beschrieben.


Kapitelauszug aus dem Buch "Auf der anderen Seite der Glaswand"

(Es darf der Text oder Teile daraus nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Autorin verwendet werden.)


Meine Aufgabe war nicht kämpfen


Immer wieder hört man die Worte: Der Kampf gegen den Krebs. Sie hat gekämpft und gesiegt. Oder: Sie hat den Kampf verloren. Von Beginn an konnte ich mich nicht mit dem Wort Kampf in Bezug auf meinen Brustkrebs anfreunden. Ich wollte nicht kämpfen. Gegen wen denn? Ich empfand die Krebszellen nicht als etwas Fremdes, was es zu bekämpfen galt. Ich wollte sie verabschieden. Sie aus meinem Körper befreien. Diese Formulierung wäre wohl zutreffender für mich. Schließlich ist der Krebs aus meinen eigenen Zellen entstanden. Aus Zellen, die sich einfach zu schnell geteilt haben. Wenn ich den Leuten sagte, dass ich nicht kämpfe, wurde ich oft mit angsterfülltem Entsetzen angeschaut. „Wie kannst du nur aufgeben?“ Ich erklärte dann, dass das für mich nichts mit aufgeben zu tun habe. Schließlich lasse ich alle medizinischen Maßnahmen an mir durchführen, und noch weitere Heilungsmaßnahmen darüber hinaus. Aber kämpfen wollte ich nicht. Ich habe in meinem Leben sehr oft, sehr viel gekämpft. Ich kann das sehr gut. Wenn Freunde mich beschrieben haben, sagten sie oft, ich sei eine kämpferische Natur. Aber mit dieser Krankheit habe ich etwas anderes lernen dürfen. Ich lernte, die Dinge anzunehmen. Ich lernte, geduldig zu sein. Und vor allem lernte ich, Vertrauen in mein Schicksal zu haben – wie auch immer es ausgehen wird. Das war meine Aufgabe und meine Lektion. Mag sein, dass für viele andere die Beschreibung „Kampf“ mehr zutrifft. Für viele ist das vielleicht das richtige Bild, um mit der Krankheit, der Therapie und den Folgen besser fertig zu werden. Es gibt sehr schöne Beispiele dafür im Internet. Frauen, die sich als Kriegerinnen präsentieren – und das mit Stolz und vollstem Recht. Ich konnte mich einfach nicht in solch einer Rolle sehen. Ich wollte nicht „hart“ werden, ich wollte „weich“ werden. Weich im Sein, im Tun, im Sprechen. Wie das Wasser, welches sich anpasst und ohne Mühe immer den einfachsten Weg findet. Diese Taktik war neu in meinem Leben und hat mich so vieles gelehrt.


Unumgänglich drängt sich die Frage auf: Hat der Krebs auch etwas Gutes bewirkt? Ja, hat er – zumindest für mich. Ich habe keine Wut auf den Krebs. Ich hadere nicht mit meiner Krankengeschichte. Auch in vielen anderen Dingen in meinem Leben hat sich Wut, Ärger und Sorge sehr verringert oder sogar aufgelöst. Die Zeit ist mir zu schade, um sie mit Groll zu verbringen. Natürlich kann ich mich auch jetzt noch über Verschiedenstes aufregen oder wütend auf jemanden sein, aber in der Regel verfliegt das ziemlich rasch wieder.


Und kämpfen? Auch kämpfen kann ich immer noch wie ein Tiger. Aber ich habe gemerkt, dass es meistens gar nicht nötig ist. Das Wasser rinnt früher oder später immer dort zusammen wo Platz dafür ist. Und zwar ganz mühelos. …




Warum strahle ich wie ein Honigkuchenpferd?

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Warm ich wie ein Honigkuchenpferd strahle?

Ganz einfach: Ein Traum von mir geht gerade in Erfüllung. Gestern war der Startschuss zur Tanztherapie-Fortbildung bei Ursel Burek. Nach meiner REHA im März 2014 war mir klar, dass das genau mein Weg sein wird. Und von da an freue ich mich darauf.

.....jetzt noch schnell die Haare föhnen, Tasche packen, Hustenbonbons einstecken ... und los geht's!

Yipieeeeeee!

Krebs-Blogger stellen sich vor auf Stern.de anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar

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GEMEINSAM SIND WIR STARK!!!!!

 

Auf diesen Satz haben wir "Krebs-Blogger" und sofort einigen können und diese Kollage in interaktiver Zusammenarbeit erstellt.

Stern.de stellt uns hier vor:

http://asset3.stern.de/producing/patroe/thinglink/krebsblogger.html 

 

Der ganze Text und alle Links folgen hier auch nochmal für Euch. Ich freue mich ganz gewaltig über diese tolle Gruppe und die neue gewonnen interaktiven Kontakte. Hoffentlich treffen wir uns alle bald mal im echten Leben.

 

1000 Küssse

Eure Evelyn

 

 

27 Bilder...

27 Diagnosen

27 starke Persönlichkeiten

27 Wege mit dem Krebs umzugehen

EINE Gemeinsamkeit

Wir 27 Gesichter sind Krebsblogger, jedes Bild ist individuell, jede Person einzigartig, jeder Weg ein anderer mit der Diagnose Krebs umzugehen.

Wir 27 Gesichter teilen unsere Geschichten mit der Öffentlichkeit, wir klären auf, versuchen Vorurteile zu beseitigen, haben ein offenes Ohr für Angehörige, Betroffene und Interessierte.

Wir 27 Gesichter stehen Schulter an Schulter, zusammen und bündeln unsere Kraft zu einer riesigen Welle an Mut, Entschlossenheit, Lebenswille und Liebe!

Gemeinsam sind wir stark !!!!!

 

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4.Februar 2015 – heute ist Weltkrebstag. Vor 10 Jahren von der Welt-Krebsorganisation initiiert dient dieser Aktionstag der weltweiten Information und dem Austausch über gesunde Lebensweisen, Früherkennung und der Vorstellung von neuen Diagnosen und Diagnosemöglichkeiten, Behandlung und Nachbehandlung.

Die Ziele des diesjährigen Weltkrebstages unter dem Motto „not beyond us“ (der Krebs ist uns nicht mehr voraus) sind:

Gesünder Leben

Verbesserung und neue Methoden der Früherkennung

Behandlung für alle in allen Ländern

Verbesserung der Lebensqualität von Erkrankten


Krebs-Blogger erfüllen eines der ewigen Ziele des Weltkrebstages tagtäglich: das Ent-Tubuisieren des Themas, die Information und den Austausch über Krebs. Sie berichten über die eigene Krankheit, deren Verlauf, die daraus resultierenden Probleme, die angestrebten, erreichten und nicht erreichten Lösungen in Form von Texten, Fotos, Gedichten und Videos.


Das Teilen von Lachen und Leiden, vom Umgang mit den tagtäglichen Stolpersteinen, von der Auseinandersetzung mit Fakten, Narben und Tod, der Verarbeitung von Veränderung bis hin zum Umgang mit den Behörden hilft anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.


27 Krebs-Blogger mit den unterschiedlichsten Herangehensweisen, Krebsarten, Altersklassen und Geschichten stellen sich hier stellvertretend vor. Sie bieten Informationen und Dialog für hilfesuchende Patienten und deren Umfeld.

 

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G

Mit meinem Blog möchte ich sagen:" ihr seid nicht alleine" und ich möchte der Gesellschaft mitteilen: "Krebs, redet darüber" 

„Krebs redet darüber“ https://www.facebook.com/krebsredetdarueber

 

E

Viele Schüler stellen sich die Frage "Was tun nach dem Abitur?". Emily jedoch wurde diese Frage angenommen, als sie nach ihrem Abschluss die Diagnose Leukämie bekam. Um all dies zu verarbeiten schreibt sie regelmäßig in ihrem Blog "Kämpferfrau, meine Begegnung mit Krebs" und lässt somit andere an ihrem Weg zur Genesung teilhaben.

"Kämpferfrau, meine Begegnung mit Krebs" https://www.facebook.com/krebsbegegnug

 

M

Ich schreibe in meinem Facebookblog „Krebs nein Danke“ über meinen Umgang mit meiner eher seltenen Krebserkrankung teile meine Gedanken, Ängste und Gefühle während und nach dem Kampf gegen den Krebs für mich und meine 5 Kinder...

„Krebs nein Danke“ https://www.facebook.com/pages/Krebs-Nein-danke/1574014176162876

 

E

2010 bin ich an Eierstockkrebs erkrankt, und 2014 erneut, ich werde leider nie wieder gesund. Mein Blog heißt „der Kampf gegen den Krebs seit 2010“

„der Kampf gegen den Krebs seit 2010“ https://www.facebook.com/derkampfgegenkrebs

 

I

Hey ich heiße Marcel und bekam 2014 mit 26 die Schockdiagnose sehr seltenes T-Zell Lymphom. Kurze Zeit darauf habe ich einen guten Weg gefunden damit umzugehen und Seitdem kann man alles was sich bei mir tut auf meinem Blog Krebs, eine Reise ins Unbekannte“ verfolgen. Hier kläre ich Menschen über allgemeines zu meinem Krebs, sowie Ernährung, Sport und Nachsorge auf. Natürlich gibt es auch viele intime Einblicke in meine Gefühlswelt.

Krebs, eine Reise ins Unbekannte“https://www.facebook.com/krebseinereiseinsunbekannte

 

N

Cancelling Cancer - Kein Weg zu weit.

Diagnose: Darmkrebs. Mit 20! Einen künstlichen Darmausgang, 3 OPs und viele Therapien später bin ich immer noch voller Lebensfreude und Optimismus. Trotz Rezidiv schreibe offen, ehrlich und mit jeder Menge Humor. Ich möchte anderen Betroffenen Mut machen und über Krebs aufklären.

„Cancelling Cancer - Kein Weg zu weit.“ http://cancelling-cancer.blogspot.de

 

S

Uta Melle. Ich habe das Foto-Projekt Amazonen durchgeführt und schreibe in meinem Brustkrebs-Blog "oben ohne" sehr offen über körperliche, seelische und gesellschaftliche Probleme und stelle mein Amazonenprojekt vor.

"oben ohne" mit http://blogs.stern.de/obenohne/

"Amazonenprojekt" mit https://utamelle.wordpress.com

 

A

Krebs sollte kein Tabuthema mehr sein! Mit meiner Seite möchte ich nicht nur über den Krebs aufklären, sondern anderen Betroffenen Mut und Kraft geben immer weiter zu kämpfen. „Diagnose Krebs - und der Kampf um mein Leben“

„Diagnose Krebs - und der Kampf um mein Leben“

https://www.facebook.com/groups/754805327928171/?fref=ts

 

M

Marinas Blog:

Am Tag nach meiner Krebsdiagnose (alveoläres Rhabdomyosarkom) im Februar 2008 habe ich angefangen zu bloggen. Da ich selbst im Internet keine positiven Geschichten über meine Krebsart gefunden habe, habe ich einfach angefangen, meine eigene zu dokumentieren.

„Marinas Blog“ http://www.hiddenfront.de

 

S

Sabine Eckart. Ich schreibe in meinem FB-Blog "Fight like a Girl" über meine Brustkrebs-Erkrankung, meine Therapie & mein Leben danach.

 Fight like a Girl" https://www.facebook.com/pages/Brustkrebs-Fight-Like-a-Girl/1385334228408382?fref=ts

 

I

Myriam von M: An 2 verschiede durch HPV ausgelösten Krebsformen erkrankt: Vulvakrebs und Gebärmutterhalskrebs. Davor möchte ich jetzt andere versuchen zu bewahren. Meine offensive Arbeit heißt: "Fuck Cancer" und dient der Aufklärung und Bekanntmachung über HPV und durch diesen ausgelösten Krebs! Sowie der Begleitung von Erkrankten.

„Fuck cancer“ https://www.facebook.com/Myriam.von.M

 

N

Frollein Wunderfein. In meinem Blog „Prinzessin uffm Bersch“ könnt ihr Empfehlungen zu Projekten, Wissenswertes und Mut schenkendes zum Thema Brustkrebs finden. Aber auch Anteil nehmen an unserem Alltag, der etwas besonderesist auf Grund der schweren Mehrfachbehinderung meines Sohnes.

„Prinzessin uffm Bersch“ https://www.facebook.com/PrinzessinUffmBersch?ref=hl

 

D

Mein Name ist Carina und ich habe Vulvakrebs. Und damit nehme ich meinen Schutzmantel ab.

Ich möchte mich nicht für etwas schämen, das einem absolut keinen Grund geben sollte sich vor der Welt verstecken zu müssen – egal, wo am Körper man Krebs hat!

Auf meinem Blog „Little Talks“ könnt ihr meine Geschichte verfolgen.

„Little Talks“ https://www.facebook.com/thelittletalksblog

 

W

Chanel Marie. Nach der Diagnose Lymphdrüsenkrebs im Dezember 2014 habe ich meinen Blog „Marie gegen Krebs“ ins Leben gerufen. Ehrlich, offen und optimistisch schreibe ich über mein Leben als junge Mama mit Krebs.

Marie gegen Krebs“http://www.mariegegenkrebs.de

 

I

"Please don 't Stop the Musik"..und doch stand meine Welt für den Moment still-Diagnose: Nebennierenrindenkarzinom! Mein Leben mit dem Krebs teile ich mit auf: „Svenja will Leben!“

„Svenja will Leben!“ https://www.facebook.com/Svenjawillleben

 

R

Seit meinem 19. Lebensjahr leide ich an mehreren seltenen Erkrankungen. In meinem Blog „Fridolini feat.Jananini - Kampf gegen den Krebs“ kann ich mit Gleichgesinnten kommunizieren,Erfahrungen austauschen, Hilfe bei Fragen suchen oder einfach nur Gedanken aufschreiben.

„Fridolini feat.Jananini - Kampf gegen den Krebs“ https://www.facebook.com/pages/FRIDOLINIfeatJANANINI-Im-Kampf-gegen-den-Krebs/332996166868503

 

S

Evelyn`s Blog „Brustkrebstanz“ beschreibt ihren Umgang mit der Diagnose und ihre Neuentdeckung des Tanzens. Ihr Buch "Auf der anderen Seite der Glaswand" ist im Nov. 2014 erschienen.

„Brustkrebstanz“ http://brustkrebs-tanz.jimdo.com

 

T

Glatzimaxi und ihre Krebschallenge: "Ist das gutartig, oder kann das weg?" So oder so ähnlich hat alles angefangen und jetzt bin ich mittendrin statt nur dabei im Land der Giftspritzen, Glatzenpolituren und Brustprothesen. Wer das Mädchen mit dem Katzengesicht auf der Prothese kennen lernen will, der ist herzlich eingeladen, mich auf meinem Blog  „Glatzimaxi“ zu begleiten und dem (Brust-)krebs mal so richtig ins Gesicht zu lachen.

„Glatzimaxi“ https://glatzimaxi.wordpress.com

 

A

Krebs! Ein Wort - alles und auch nichts...

Echium schreibt auf ihrem Blog „echium: pures leben“ überihre drei Krebserkrankungen, über ihre Gedanken, ihre Träume und Wünsche, ihre Sorgen und Hoffnungen … über ihr PURES LEBEN!

„echium: pures leben“ https://echium.wordpress.com

 

R

Silvie aka cherry ,....... und plötzlich kam der Krebs! Sie schreibt in ihrem Blog ‪Cherry on air über Fußböden, die sich auftun, Tatsachen die scheiße sind, harte Zeiten und die Freude am Leben, gerade deshalb und darum, trotz Krebs!!!

„Cherry on air“ http://www.cherryonair.de

 

K

Mit meinem Blog Chemoelefant möchte ich vor allem was hinterlassen und anderen Betroffenen Mut machen und zum Lachen bringen. Ich möchte auch zeigen, dass das Leben IMMER Lebenswert ist und es immer einen Grund zum Lächeln gibt.

„Chemoelefant“ https://www.facebook.com/pages/Chemoelefant-aka-Klopsi-gegen-den-Krebs/678642685516259?fref=ts

 

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Hey ich bin Jay und kämpfe gegen Lymphdrüsenkrebs. Tägliche Vorurteile, wie Monster musste ich lernen zu bekämpfen. Zu erkennen was wahre Freunde sind und mit ihrem Glauben, Kraft zu schöpfen um Mister Krebs zu bekämpfen, ist mein größtes Ziel. Mit Witz, Charme und Sarkasmus dem Krebs entgegentreten ist nicht immer leicht, aber in meinem persönlichen Blog „Mr Krebs mein lästiger Begleiter“ seht ihr wie es geht.

„Mr Krebs mein lästiger Begleiter“

https://www.facebook.com/pages/Mister-Krebs-mein-lästiger-Begleiter/607087746063260

 

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Jennys Blog - Dreimal Lymphdrüsenkrebs? Selbst DAS kann mich nicht umhauen. Ich werde immer weiter kämpfen - mit meinem Blog „ich werde kämpfen“ möchte ich allen Menschen Mut machen und zeigen, dass man auch mit Krebs glücklich und stark sein kann.

„ich werde kämpfen“ https://www.facebook.com/jennyskampf

 

"Nebennierenkarzinom - Ein Wort, welches ich zuvor noch nie gehört habe." Krebs. Ein einfaches Wort - ein Schlag ins Gesicht! Sehr selten, sehr aggressiv und sehr unerforscht. Aussicht auf Heilung quasi fast Null. Nadine schreibt in ihrem Blog "Nadine und das Leben mit dem Krebs" über Ihre Ängste, die Chemos, die Schmerzen, das Hinterlassen ihrer Kinder, ihrer Familie. Sie gibt Betroffenen mit ihrer offenen Schreibweise Mut, denn auch nach dieser Diagnose ist das Leben nicht vorbei! Oft beginnt es erst dann. 

"Nadine und das Leben mit dem Krebs" http://www.nadine-und-das-leben-mit-dem-krebs.de

 

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Ich schreibe in meinem Blog "Cancer : NOW it's my way." über mich, meinen Krebs, meine Gefühle und den Umgang anderer Menschen mit mir! ...... mal sehr direkt, schonungslos, mal mit Humor !

"Cancer : NOW it's my way." https://www.facebook.com/HeikoEngel1970

 

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Ich habe Krebs. Na und? Andere haben ein schwere Kindheiterlitten, Depressionen oder Multiple Sklerose. Manche trifft das Schicksal hart. Ich möchte trotzdem immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen und trotz metastasierten Brustkrebs gelingt mir das ziemlich gut, wie ich selbst finde. Und daran möchte ich gern alle über meinem Blog „Brustkrebszeit“ teilhaben lassen und anstecken, so wie ich auch die Sonne über jedem Schatten zu erkennen

„Brustkrebszeit“ https://brustkrebszeit.wordpress.com

 

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Vanessa - Mein Leben nach dem Krebs. Hallo, mein Name ist Vanessa, bin mittlerweile 25 Jahre alt! Im August 2014 bekam ich die Diagose Krebs... Hodgkin Lymphom im Endstadium. Nach der Chemo suchte ich einen Weg um das Ganze zu verarbeiten! Ich begann mit meinem Internetblog. Ich erzähle in meinem Blog den verlauf meiner Chemo, meinem Leben während dessen und danach, beschreibe meine Gefühle und Emotionen. Ich finde, das zu wenig über das Thema Krebs offen gesprochen wird. 

„Vanessa - Mein Leben nach dem Krebs“ https://www.facebook.com/pages/Vanessa-Mein-leben-nach-dem-krebs/685552184866256?fref=ts

Ja genau, ich bin ein wuschelkopfiger Superglückspilz

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Hi Ihr Lieben!

Von Begegnungen und Bemerkungen der dritten Art kann wohl jede/r von uns "Krebsis" ein Liedchen singen. Ich hatte aufgrund des frühen Zeitpunkts der Diagnose, der Geographie und der Biologie meiner 4 Tumore das "Glück" keine Chemo zu bekommen. Ich hatte "lediglich" eine subkutane Mastektomie mit sofortigem Expander-Aufbau. Und jetzt natürlich Tam und Zoladex (Antihoromtherapie) für die nächsten Jahre.... Mein neues rechtes Tittchen sieht eher auch wie ein Wellblechdach oder ein verschumpelter Fussball, dem die Luft ausgegangen ist. Aber ok.

Da ich keine Chemo bekam - worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe - hat mir keiner die Krankheit angesehen und ich durfte mir Kommentare anhören wie: "Ach, dann hattest du ja keinen so schlimmen Krebs!" oder "Dann war dein Krebs also eh nicht bösartig!" oder "Du bist ja so ein unglaublicher Glückspilz!" Und ich möchte noch erwähnen, dass solche Kommentare nicht nur von Nicht-Betroffenen, sondern sehr wohl auch von Betroffenen kamen.

Ein Bekannte hat mich mal aufgrund meines Buches und Blog kontaktiert mit einem etwas frustrierten mail: Sie wolle verdammt nochmal wissen, warum ich keine Chemo hatte und sie schon. Das sei ja alles so ungerecht.

Wir haben uns dann zu einem Kaffee getroffen und uns gegenseitig unsere Geschichten erzählt. Sie wurde brusterhaltend operiert (es ist lediglich eine winzige Narbe zu sehen), die Haare wachsen inzwischen auch wieder und sie ist bildhübsch. Ich habe ihr dann mein "Wellblechdach" gezeigt. Das hat dann doch einiges relativiert.

Krebs haben heißt nicht 1:1 Chemo und Glatze. Krebs ist 1:1 einfach nur Krebs. Auch die ohne Chemo haben die selben Ängste, sind mir der selben Diagnose konfrontiert. Nur eben nicht für alle sichtbar und mit anderen therapeutischen Maßnahmen. Da in meinen Wächterlymphknoten nach der OP ebenfalls Krebszellen gefunden wurden mache ich mir oft Gedanken, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre eine Chemo zu bekommen. Es bleibt immer ein wenig die Angst, dass man zu wenig Therapie erhalten hat. Und vielleicht doch die eine oder andere Zelle noch im Körper rum schwirrt. Glaubt mir, das ist auch kein gutes Gefühl.

Ich habe mir am Tag vor meiner OP (da ich ja nicht wusste was mir alles bevorsteht) vorsorglich einen kurzen Bob schneiden lassen. Die Haare gingen mit davor bis fast zum Hintern. Ich dachte, das ist schon mal eine gute Los-Lass-Übung. Schließlich wird mir ja morgen ein Tittchen abgenommen. Und was Chemo bedeutet habe ich zur genüge bei meiner Mutter beobachten dürfen. Auch bei meiner Freundin, die damals nur eine 10%ige Überlebenschance hatte. Ach ja, und mein Vater hatte auch Krebs ....und meine Tante auch. Die gute Nachricht: Wir sind alle noch am Leben! Yeahhh!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einfach nur LEBEN!

Euer wuschelkopfiger Superglückspilz Evelyn

Ich liebe Checklisten!

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Es ist wiedermal soweit: Der 3-Monats-Check steht an.
Und wie immer werde ich ein paar Tage davor "leicht" nervös.


Fragen bilden sich in meinem Köpfchen wie:
Wirkt Tamoxifen? Tamoxifen nun 5 oder 10 Jahre?
Können die eh nix übersehen?
Ist das Ziepen in der Achsel nun Schmerz und Wert es zu erwähnen - oder nicht?
Habe ich mich in die Schlafstörung nun schon gewöhnt - oder könnte man das noch verbessern?
Darf ich wieder auf REHA? Was tun wir mit meiner dicken Gebärmutterschleimhaut?
Wie können die in einem Tastbefund und Gespräch feststellen ob ich evtl. Metas oder neue Tumore habe?
Spürt man Metas? Tut das weh? Wenn ja, wie weh tut das?
Was soll ich auf die Frage des Arztes antworten: Wie geht es Ihnen Frau Flatz?
usw......


Es geht Rund im Kopf. Und damit ich ja keine Fragen und Themen vergesse, wenn ich dann vor dem Arzt sitze, mache ich mir immer eine kleine Checkliste.
Ich sitze dann vor dem Doktor mit Block und Kuli - wie eine Sekretärin bei einer Sitzung - und streiche die Punkte der Reihe nach ab, als ob es um irgendwas ganz anderes ginge - und nicht um mich.
Aber irgendwie hilft mir das. Es beruhigt mich. Die äußere Ordnung, das geschriebene Wort, beruhigt mich.
Es gibt mir das Gefühl von Klarheit, Kontrolle, Sachlichkeit. Es befreit und beruhig mein Gehirn.


Ich liebe Checklisten!

 

Und dann gibt's da noch eine ganz tolle Checkliste mit Dingen, die ich noch machen möchte. Vieles habe ich schon getan, einiges habe ich noch vor. Und ich möchte mir nicht allzu lange Zeit damit lassen - wenn irgendwie möglich.
Da wäre z.B.:
- auch 2015 wieder 1000 km Laufen
- einmal einen All-Inclusiv-Urlaub machen (wird diesen Sommer wahr!!! :-) Yipieehhh )
- noch ein weiteres Buch schreiben
- meine Kinder als Erwachsene erleben
- die Tanz-Therapie-Ausbildung in 2 Jahren abschließen
- alleine für 1-2 Wochen wandern gehen
- noch gaaaaanz oft tanzen gehen

- meine Garten im Sommer genießen
und noch Einiges mehr....

 

Ich liebe Checklisten! Ganz besonders diese....

Ein Jahr danach…Wieviel „Normalität“ ist wieder da?

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Euphorisch und mit großen Schritten bin ich vor fast genau einem Jahr nach der REHA und dem Krankenstand wieder in die vermeintlich „normale“ Welt zurück gekehrt. Wohlweislich mit dem Wissen, dass es vermutlich nie wieder so sein wird wie früher. Was in vielen Dingen ja auch ganz gut ist. J

Ich brauchte jedoch ein Jahr um zu erkennen wie sich die Welt für mich nun wirklich verändert hat. Was ist wieder wie früher? Wieviel „Normalität“ ist wieder da? Oder anders gefragt: Was hat sich verändert? Was ist nicht mehr „Normal“? (Ich finde das Wort „normal“ übrigens schrecklich, aber ich habe noch kein anderes Wort gefunden um es zu ersetzen.)

Und ja, es hat sich sehr vieles verändert. Nach außen hin bin ich für die meisten wohl wieder „ganz die Alte“. Diejenigen, die mich besser kennen, würden vermutlich sagen: „Sie ist in manchen Dingen anders geworden.“

Einige geben mir den Rat: „Mensch Evelyn, vergiss das Krebszeug doch einfach mal!“  Hmmmm, danke für den tollen Rat! Wann soll ich es vergessen? Wenn ich morgens aufstehe und gleich schon mal die Ungleichheit meiner Brüste spüre? Oder wenn ich ins Bad gehe und mich dusche, die Narbe einöle und mich anziehe? Vielleicht sollte ich ja die tägliche Hormon-Tablette vergessen, die ich morgens immer einnehmen muss? Möglicherweise soll ich es bei der Büroarbeit vergessen, wo ich nach ca. einer Stunde Computerarbeit meinen rechten Arm und die Achsel sehr deutlich spüre? Ich könnte es natürlich auch beim Sport vergessen, wenn ich mir den „sexy“ Sport-BH umschnalle? Beim Tanzen oder Yoga spüre ich ganz besonders die körperlichen Grenzen – mein Arm geht einfach nur noch bis dahin und nicht mehr weiter. Dann kommt schon wieder der Abend, wo ich mich vor dem Spiegel bettfertig mache und die OP-Folgen leider nicht übersehen kann. Nicht mal beim Einschlafen kann ich es vergessen, denn auch da brauche ich eine Weile um meine beste Einschlafposition zu finden, sodass nichts zwickt. Tja, und dann kommt die Nacht, in der ich mehrmals aufwache und mich rumwälze wegen der Medis. Also, wann genau soll ich das „Krebszeug“ vergessen? Das geht nicht. Ich kann mich nur damit arrangieren.

Rein körperlich ist es also sehr schwer wieder „Normalität“ zu finden. Ganz zu schweigen vom ruhelosen Geist….Über das immer mal wiederkehrende Kopfkino habe ich ja schon ausführlich berichtet….

Aber es haben sich noch andere Dinge geändert. Z. B. wurde ich kürzlich darüber belehrt, dass meine Reisestornoversicherung bei meinem Krebs natürlich nicht mehr greift. Das hat mich mehr getroffen, als man meinen möchte. Es passiert also doch – auch bei mir: Stigmatisierung! Ich bekam das nun mal wirklich zu spüren. Und dabei war das ja nur eine Kleinigkeit. Ich bin gespannt was sonst noch so auf mich zukommen wird. Welche Folgen wird meine Krebserkrankung noch haben?

 „Normalität“ ist vorbei. Ich kann mich einfügen, mitfeiern, mitlachen, den Haushalt schmeißen, arbeiten gehen, mich um meine Familie kümmern…… alles ganz normal – von außen betrachtet.....von der anderen Seite der Glaswand betrachtet.

 


I want you ... for Pink Angels

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I want you....

Ich will dich...


...dabei haben beim Bodensee-Frauenlauf am 30. Mai 2015. Wir treten als Gruppe an - die "Pink Angels". Wir wollen damit ein Zeichen setzen. Uns nicht verstecken sondern Flagge bekennen - eine pinkte Flagge :-)

Wir laden Dich ein, dich unserer Gruppe anzuschließen - egal ob du selbst betroffen bist oder nicht - und du einfach nur Solidarität zeigen möchtest.


Schicke mir ein mail, damit ich weiß, dass du dabei bist: evelyn.flatz@gmx.at

Du kannst bei deiner Anmeldung im Internet sogleich angeben mit welcher Gruppe du startest.

http://www.bodensee-frauenlauf.com/willkommen.html


Und keine Panik! Wir suchen nicht die Top-Sportler (ich bewege mich ja selbst auch im Schnecken-Tempo!) Es ist egal, ob du dich für die 10 oder 5 km anmeldest, egal ob du läufst, walkst oder spazierst. Hauptsache du bist dabei.

Wie treffen uns vor dem Lauf an einem ausgemachten Treffpunkt und natürlich danach um grandios abzufeiern. Beim Lauf soll jede ihr Tempo machen ... wie im echten Leben auch :-)


Du kannst dich unserer Facebook-Gruppe anschließen um mit den Infos auf dem Laufenden zu sein:

https://www.facebook.com/groups/1522175268058173/


Vielleicht organisieren wir - je nach Teilnehmerzahl und Lust und Laune - ein gemeinsames Shirt-Design oder Kopftuch. Wie z. B. das Pink-Ribbon-Tuch welches ich auf dem Foto trage. Mal sehn...


Es sind noch knapp 2 Monate Zeit um sich fit zu machen. Hier ist ein der Link zu den Vorarlberger kostenlosen Lauftreffs: "Vorarlberg bewegt"


Ich freue mich schon sehr darauf und freue mich auf eine tolle Gruppe.

Zeigt Mut und Flagge und seid dabei!

Knutscher

Evelyn


Tränen und Makeup

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Tränen und Makeup

Ein Taschentuch vorgeschmiert mit Tränen und Makeup liegt zerknüllt und zerdrückt in meiner Hand.

Gesammelt darin sind die Trauer, das Glück und die Hoffnung.

Alle Gefühle auf einmal.

 

Wie kann es möglich sein, tiefste Trauer und größtes Glück gleichzeitig zu spüren?

Denn stechenden Schmerz im Herzen zu fühlen und sich zur selben Zeit banale Gedanken über die Handtasche der Frau in der Reihe vor sich zu machen.

Wie kann es sein, dass man es vor lauter Traurigkeit kaum erträgt in die Gesichter der anderen zu blicken und sich hinter der Sonnenbrille versteckt, aber sich gleichzeitig so unendlich glücklich fühlt und sehnsüchtig das Gesicht in die Sonne halten möchte.

Kann es sein, dass Trauer und Glück nur durch eine ganz hauchdünne Wand getrennt sind?  Oder sich sogar ineinander verweben? Sich gegenseitig nähren und stärken? Sich gegenseitig spürbar machen?

Könnte es bedeuten, dass gelebte Trauer das Glück belebt? Was für eine wunderbare Erkenntnis das wäre. Lasst und Trauer leben, damit die Freude sich wiederbeleben kann.

Erscheint das Licht nicht umso heller, wenn man davor ins Dunkle gestarrt hat? Ist der Frühling nicht umso schöner, je dunkler und kälter der Winter war? Ist das Leben nicht wunderbar, wenn man einmal dem Tod gegenüberstand?

Ich werfe das Taschentuch weg – mir bewusst, dass ich noch unzählige Taschentücher mit Tränen und Makeup beschmieren werde.

Ist Handschlagqualität ausgestorben?

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Ich muss jetzt echt mal was los werden, auch wenn es nicht unmittelbar mit Brustkrebs zu tun hat. 

Empfinde nur ich das so, oder kann es sein, dass Handschlagqualität am Aussterben ist? Kann es sein, dass ein Wort nichts mehr gilt? Kann es sein, dass Unverbindlichkeit, Falschheit und Verlogenheit schon fast als gesellschaftsfähig gelten oder nur nur als Kavaliersdelikt gesehen werden?

Schon während der Zeit als ich noch Flamenco unterrichtete, habe ich allerlei erlebt. Heilige Zusagen und Anmeldung kommentiert mit "ich freue mich ja schon soooooo darauf, bis bald". Und dann siehst du und hörst du nie wieder etwas von diesen Personen. Das gleiche in der Geschäftswelt. Man ist nur noch die Nummer 2387389 und wird mit Versprechungen ruhig gestellt, die nie wahr werden. Und sobald man versucht dort anzurufen um das zu klären kommt man in ein indisches Callcenter, die ihre Phrasen von einem Zettel runter lesen.

Was ist da blos los? Ich weigere mich da mitzuspielen!

Und dann gibt's da noch die diversen Herren der Schöpfung, die einem Mitten ins Gesicht lügen ohne dabei auch nur ansatzweise rot zu werden oder mit der Wimper zu zucken. Sie lügen so gut und gekonnt, dass sie es in dem Moment vermutlich sogar selbst glauben. Und das ist richtig tragisch.

Gottseidank habe ich Familie und ein paar Freunde auf die ich zählen kann. 

Und an alle selbstverlogenen Heuchler da draußen sage ich nur: Macht bitte einen großen Bogen um mich, denn ich will keine Zeit mit Euch vergeuden.

Ein Hoch auf Ehrlichkeit, Direktheit, Klarheit und Zuverlässigkeit!

Bodensee Frauenlauf - Wer ist dabei?

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Wer will sich uns noch anschließen?

Oder auf der Strecke oder im Ziel anfeuern?

http://www.bodensee-frauenlauf.at/willkommen.html


Liebe Pink Angels!

Der Countdown läuft....

Hier noch ein paar Daten und unsere Treffpunkte.


Startnummern:

Diese können zu folgenden Zeiten abgeholt werden.

Fr., 14-20 Uhr und Sa., 11-15 Uhr


Treffpunkt 1:

Ich werde um 13 Uhr beim Brunnen vor dem Festspielhaus sein. Dort ist auch die große "rosa Schleife".


Treffpunkt 2: 

15 Uhr nochmals beim Brunnen vor dem Festspielhaus.


Treffpunkt 3: 

17.30 Uhr vor den Toiletten neben den Startblöcken der 5 km Strecke.

Startschuss 17.30 Uhr


Treffpunkt 4: 

19 Uhr bei der Bühne im Zielbereich.

PARTYYYYYYYY!


Hier ist noch meine Nummer, falls wir uns doch irgendwie verfehlen: 0043 699 10556705

MRT-Percussion

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Yeahhhhhh! Einer meiner Lieblingstermine! MRT! Da darf ich jetzt jedes halbe Jahr mal für 20 Minuten rein. Vielleicht denken sich einige von Euch „Ok, aber was soll’s. Ist doch nichts Besonderes.“ Für die meisten vielleicht nicht, aber für so einen Klaustrophobiker wie mich ist das ein Alptraum. Eng, klein, steril, laut, eng, eng und nochmal eng…… ufffffff.

Als ich das erste Mal in so ein Rohr durfte stand ich noch unter „Diagnose-Schock“. Irgendwie habe ich es überlebt. Irgendwie konnte ich mich dabei geistig weg „beamen“ und habe mir vorgestellt, dass ich im Meer schnorchle und die hübschen Fischen bebachte.

Beim zweiten Rohr-Besuch dachte ich das funktioniert wieder genau gleich. Falsch gedacht. Nach einer Panikattacke in der ich heftigst die Nothupe betätigte mussten sie mich erstmal wieder raus schieben. Daraufhin folgte eine kleine Fluchtirade meinerseits, die dann jedoch in wohlwollenden Auto-Suggestionen endete  und ich es schließlich doch noch schaffte die 20 Minuten in dem Gerät zu verbringen.

Beim jüngsten Besuch des MRT war ich auf alles gefasst. „Mal sehen, was Evelyn heute so aufführt!“ Und siehe da – es hat ohne gröbere Panik geklappt. Meine neueste Strategie hat funktioniert. Ich habe in Gedanken eine meiner Flamenco-Choreografien drei Mal durchgetanzt. Damit ist schon die halbe Zeit vergangen. Dann habe ich mich den interessanten Rhythmen des MRT-Geräts gewidmet. Ich habe dazu mit Zunge schnalzt und schlussendlich recht laut vor mich hin gesummt und gesungen. Ein neuer Musikstil ist geboren: MRT Percussion J

Liebster award - discover new blogs

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Die liebe Katharina Erkelenz hat mich nominiert, an dem Lovely Blog Award teilzunehmen. Vielen Dank, liebe Katharina!

Das mache ich doch sehr sehr gerne und beantworte somit ihre Fragen:


1. Welches war Deine wichtigste Lebenslektion?

Eigentlich gibt es fast jeden Tag neue wichtige Lektionen für mich. Eine der wichtigsten war allerdings jene - im Zuge meiner Erkrankung - mir selbst die beste Freundin zu sein. 


2. Auf welche Dinge (ideell und materiell) kannst Du nicht verzichten?

Ich kann wirklich auf sehr Vieles verzichten, aber natürlich nicht auf meine zwei Kinder. 


3. Was macht Dir Angst?

Das möchte ich nicht aussprechen, denn sonst habe ich "angst", dass es wirklich geschehen könnte!


4. Was beruhigt Dich, wenn Du Angst hast?

Mich auf das Hier und Jetzt zu besinnen. Auf die vielen tollen Leute um mich herum und die schönen Momente.


5. Deine Definition von Glück lautet wie?

Ausgeglichenheit, Zufriedenheit, Selbsterkenntnis.


6. Wenn Du die mit einer Zeitmaschine reisen könntest, wo würdest Du herauskommen?

In Andalusien unter arabischer Herrschaft, zur Zeit der kulturellen Hochblüte und des wohlwollenden Miteinanders zwischen den dort verschiedenen Kulturen und Religionen.


7. Was würdest Du an unserer Welt gerne verändern?

Ich würde sie so lassen wie sie ist. Die Menschheit muss sich Veränderung selbst erarbeiten.


8. Was tust Du, um diese Welt ein wenig besser zu machen?

Ich grinse oft sinnlos in der Gegend rum.


9. Glaubst Du an Gott?

Ja, und zwar an viele :-)


10. Was ist Deine Lieblingsblume und warum?

Rote Rosen. Weil sie königlich und wunderschön ist. Außerdem wurde mir an meinem 40ten Geburtstag das Lied "Für mich solls rote Rosen regnen" gesungen - ich habe es geliebt.


Für die Nominierten gilt:


Es handelt sich wie bei dem Lovely-Blog-Award um einen virtuellem Kettenbrief. Dieser hat Regeln, die es zu befolgen gilt.


Danke dem Blogger, der Dich nominiert hat

Verlinke den Blogger, der Dich nominiert hat

Füge eines der Lovely-Blog-Award Buttons in Deinen Post ein

Beantworte die Dir gestellten Fragen

Erstelle 10 neue Fragen für die Blogger, die Du nominierst

Nominiere 5 Blogs, die weniger als 300 Follower haben

Informiere die Blogger über einen Kommentar, dass Du sie nominiert hast

viel Spass :)

 

Ich nominiere nun 


Pia Wyssmann

http://pywi.ch/chruesimuesi/index.php/rosa-schleife-und-ich

 

Judith Riemer

http://veganmarathon.com/

 

Christina Grabherr

https://www.facebook.com/HalloWelt.cc?fref=ts


Ina Brink

https://ichliebenepal.wordpress.com/


Jenny

https://www.facebook.com/jennyskampf


Meine 10 Fragen, die Ihr beantworten dürft:


1. Welche 3 Dinge machen dich am glücklichsten?


2. Was würdest du als deinen größten Erfolg bezeichnen?


3. Welches ist deine Lieblingsspeise?


4. Bist du Raucher, Nicht-Raucher, Ex-Raucher? Und wie denkst du darüber?


5. Schreibst du deine Blogartikel spontan oder "auf Vorrat"?


6. Welchen Prominenten (tot oder lebendig) würdest du gerne mal interviewen?


7. Welches sind deine Kraftquellen?


8. Hast du manchmal Alpträume?


9. Wie gehst du mit Wut um?


10. Wann war ein Tag für dich perfekt? Wenn.......

 

 

Einen sonnigen Rosengruß zwischendurch

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Warum ich die letzte Zeit so wenig im Blog schreibe?

Vorweggenommen sei schon mal, dass es mir sehr gut geht. J

 

Und es ist auch nicht so, dass ich mich nicht mehr in dem maße mit dem Thema Brustkrebs beschäftigte. Ganz im Gegenteil. Es ist nur so, dass ich mich nun eher auf andere Weise damit beschäftige. Konkret: Ich mache die Fortbildung zur Tanztherapie (nach Ursel Burek) und parallel dazu das Soullight-Training (was sich wundervoll ergänzt). Tja und dann besuche ich auch immer wieder mal ein Schreib-Workshop, nehme Flamenco-Unterricht, gehe ins Yoga, jogge hin und wieder, arbeite von Mo-Fr im Büro …..und 2 Teenager habe ich ja auch noch zuhause!

Somit flattert mir irgendwie die Zeit davon…..

Ich freue mich unglaublich auf die Zeit, in der ich dann das Gelernte anwenden darf. Es wird wohl noch etwas dauern, aber ich verliere mein Ziel nicht aus den Augen.

Und ich verliere auch den Blog nicht aus den Augen und sende Euch allen hiermit einfach mal einen lieben sonnigen Rosengruß zwischendurch.

Eure Evelyn

PS: …und ein Shooting ist auch schon wieder geplant!


Urlaubsziel erreicht - die totale Entspannung

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Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen "All-Inclusive-Urlaub" gebucht. Ich habe dem Reisebüro folgende Daten gegeben:

1. Abflughafen Memmingen (weil kurze Autofahrt dahin)

2. Nur Direktflüge (weil keine Lust an Flughäfen rum zu sitzen)

3. Die Sonne muss dort scheinen (weil es Sommer ist......)

4. All inclusive (hmmmmm)

5. Ich möchte mich um absolut nichts organisatorisches kümmern müssen (Das Gehirn habe ich nicht mit eingepackt)

6. mein Budget (lange darauf gespart!)

Das Reisebüro hat mir 3 Angebote geschickt - alle in Kreta. Mein Tochter und ich haben uns dann für ein etwas abgelegenes Hotel mit Charme entschieden.

Es war die absolut richtige Entscheidung. Mein Ziel war es, endlich mal nichts tun zu müssen. Die Seele baumeln zu lassen und mich total zu entspannen. Ich wollte üben, einfach so ins Meer raus zu schauen, ohne Gedanken, ohne Zeitdruck, ohne ein Buch und ohne Musik im Kopfhörer. Einfach mal leer werden. 

Es war die richtige Umgebung dafür. Wenngleich das Hotel jeglichen bequemen Comfort bot, so war die Gegend drumherum doch noch recht urig. Der Weg zum Meer war gesäumt von wild wucherndem, 5 Meter hohem Schilf. Hat mich irgendwie in die 70er gebeamt. Der Kies-Strand war nicht kultiviert. Es gab kein Laden, kein Cafe, einfach nichts.  Ich bin den Strand ungefähr 6 Kilometer abgelaufen und entdeckte dabei nur ein alte Wasserleitung mit einem uralten Duschkopf, aus dem ein paar Tropfen flossen.

....ach ja, und dann lag da noch so ein nackter Mann in der Gegen rum.... aber das ist eine andere Geschichte....

Ein paar unfertige oder halb abgerissene Bauteile gaben dem Ganzen sogar einen gewissen Charme. Auch wenn der Hintergrund natürlich ein Trauriger ist - nämlich die Finanzkrise. Ich muss sagen, als Tourist auf Kreta hat man davon wirklich überhaupt nichts gemerkt. Ich konnte Geld abheben, mit Bankomatkarte und mit Kreditkarte bezahlen. Und das in der Woche, als die EU noch keine Einigung mit der griechischen Regierung gefunden hatte. Alle Meldungen über Versorgungsnotstand waren übertrieben lächerlich. Ganz zu Schweigen von gewissen Angsthasen, die den Kreta-Urlaub deswegen storniert haben.

Das Thema Brustkrebs lässt sich ja nie wirklich ganz ausblenden, aber es ist herrlich entspannt in den Hintergrund getreten. Ich habe im Bikini auf jeglichen künstlichen Ausgleich der Asymmetrie verzichtet und fühlte mich puddelwohl dabei. Es gab kein Geglotze, kein Gerede, gar nichts. Dennoch freue ich mich jetzt schon auf die angleichende Operation. Der Gewichtsunterschied macht mir doch sehr zu schaffen - besonders beim Tanzen und beim Sport. 

Mit dem Bus kommt man sehr gut und günstig in die nächsten Ortschaften und nach Chania. Und da ist es natürlich sehr touristisch und überfüllt. Aber hey, ein Tag war das gut auszuhalten. :-)

An jeder Ecke sind auf Kreta die Fish-Spas zu finden. Ich musste das unbedingt mal ausprobieren.....viele tausend kleine Fischbussis auf meinen Füssen. Herrrlich!

Ich fühle mich auf jeden Fall erholt und gestärkt für die bevorstehende Zeit. Für das Arbeitsjahr, meine beiden Kids, die Angleichungs-OP, das Soullight-Training, die Fortbildung zur integrativen Tanz- und Bewegungstherapie, meine Schreib-Projekte,......

Ich freue mich auf Alles. Ich freue mich, dass ich noch hier sein darf. Das Leben kann so schön sein!

Ich grüße Euch alle von Herzen.

Eure Evelyn

Ein paar schöne Gründe für die Ruhe auf meinem Blog

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Foto: Denz Herz (http://shop.denz-herz.at/Herzkammer/)


Es war nun eine ganze Weile recht ruhig auf meinem Blog. Aber es gibt ein paar wirklich schöne Gründe dafür J

Zum einen waren Ferien mit herrlichem Sonnenschein und ich habe die Zeit lieber im Freien genossen, als vor dem PC zu sitzen.

 

Zum anderen konnte ich nun meine Angleichungs-OP mit 4. November fixieren. Dies erforderte ein paar Termine und ein paar Gespräche.

Der Entscheidungsprozess in mir ist ja schon seit geraumer Zeit am Laufen.

 

Ich weiß, im Buch vertrete ich noch den Status, dass ich mich nun eh mit meiner Asymmetrie abgefunden habe. Das war der Stand Juli 2014.

Mit der Zeit hat sich jedoch herausgestellt, dass ich auf Grund der AHT (Antihormontherapie) leider mein Gewicht – trotz ziemlich viel Sport - nicht halten kann und auch die verbliebene gesunde Brust dem „normalen“ Wachstumsprozess im künstlich herbei geführten Wechsel unterliegt. Hmmm.

Der Unterschied ist nun optisch sehr deutlich wahrnehmbar – auch in Kleidung – was mich jedoch keineswegs stört. Was mich allerdings sehr wohl stört ist, dass ich im Sport, beim Tanzen und im Alltag dadurch immer mehr beeinträchtigt bin. Man kann sich kaum vorstellen, was so eine „Ungleichheit“ in den Bewegungsabläufen ausmacht. Ganz besonders beim Tanzen ist dies überaus deutlich wahrnehmbar. Das äußert sich auch gehäuft in Rückenbeschwerden, die natürlich auch meine bereits vorhandene Skoliose nicht gerade verbessern.

Aber genug des Jammerns – es gibt eine OP-Lösung und ich freue mich schon sehr darauf.

 

Wie ich oft höre bzw. lese im Internet ist es in unserem deutschen Nachbarland gar nicht so einfach, eine solche OP von der Krankenkassa bezahlt zu bekommen. Die Begründung sei dann, dass man ja nicht mehr „krank“ sei und die Ungleichheit mit einer Prothese ausgleichen könne. Ich halte diese Denkweise für nicht sehr Nachhaltig. Oft entstehen daraus beschwerliche Haltungsschäden, Depressionen usw, die dann wiederum wesentlich teurere Therapiemaßnahmen erfordern. Bei uns in Österreich bieten die zertifizierten Brustzentren gute und kulante Lösungen an für Brustkrebs-Patientinnen. Lösungen mit Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Weitblick. Hoffentlich ist das noch lange so möglich bei uns. Ich fühle mich jedenfalls bestens aufgehoben.


Und noch ein weiterer schöner Grund für meine Blog-Abstinenz.... :-)        

In meinem Buch spreche ich auch das Thema Sexualität, Liebe, Partnerschaft und Single-Dasein mit Brustkrebs an. Ich persönlich war nach der Diagnose ja recht froh Single zu sein. Ich konnte mich auf mich konzentrieren und musste mich nicht auch noch emotional und sexuell mit einer Partnerschaft auseinander setzen. Gleichzeit habe ich mich gefragt, wie ich künftig mit diesem Thema umgehen werde. Es gibt keine Anleitung dafür. Ich konnte kaum auf Erfahrungsberichte zugreifen. Es wird nicht viel darüber gesprochen. Ich habe mich also ziemlich hilf- und ahnungslos in das Thema gestürzt und durfte allerhand verschiedenste Reaktionen und Situationen erleben. Eines ist jedoch ganz, ganz klar geworden – noch klarer als es eh schon immer war: Oberflächlickeit, Äusserlichkeiten und Banalitäten sind absolut uninteressant und unsexy. Tiefgründigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen, sich gegenseitig in die Seele zu blicken sind absolute Voraussetzung um eine Beziehung einzugehen. Und nun, mit meiner Krankheitsgeschichte und körperlichen Situation erst recht.

Die gute Nachricht: Es gibt sie! Es gibt die Männer, die damit sehr gut umgehen können. Zugegeben, man muss sie suchen. Sie stehen nicht gerade an jeder Hausecke. Man bekommt allerhand üble Dinge bis dahin zu hören oder zu spüren. Mit viel Humor, Selbstbewusstsein, Optimismus und guten Freundinnen übersteht man das.

Ganz zart hat nun die Liebe bei mir angeklopft. Alles ist neu, alles ist anders. Eine Entdeckungsreise beginnt… ich freue mich darauf. 


love & peace

Evelyn :-)


PS: Am 3. Oktober 2015 lese im Zuge der "Langen Nacht der Museen" in der Herzkammer Dornbirn (http://shop.denz-herz.at/Herzkammer/) Herztexte. Ich freue mich schon sehr auf diese neue Erfahrung.

Wie bereitet man sich am besten auf eine OP vor?

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Wie bereitet man sich am besten auf eine OP vor?

 

Na zum Beispiel mit Tanzen!!!

 

Am 4. November ist es soweit- die Angleichungs-OP wird erfolgen. Fast auf den Tag genau, als am 6.11.2013 die subkutane Mastektomie mit sofortigem Silikonaufbau auf der rechten Seite durchgeführt wurde. Ich kann mich nicht erwehren, dass da Erinnerungen und Parallelen hoch kommen. Die gleiche Jahreszeit, die gleichen Feiertage usw. Aber mit einem anderen Ziel – es geht nicht mehr akut ums Überleben, sondern um Lebensqualität.

 

Ich habe mir damals, vor zwei Jahren, selbst die Zeit eingeräumt, die ich brauchte, mich gut auf die OP vorzubereiten. Ich habe gleich bei der Diagnose am 3. Oktober gesagt, dass ich zuerst noch tanzen müsse, bevor ich operiert werde. Ich wusste damals ja nicht, ob es nicht vielleicht das letzte Mal sein würde, dass ich tanze. Und ich brauchte ein wenig Zeit, mich gebührend zu verabschieden - vom Tanz, von der Brust, vom bisherigen Körper.

 

Ich kann nicht beweisen, ob das Tanzen dazu beigetragen hat, dass die OP und die Erholung damals so gut verlaufen sind. Aber ich kann bestätigen, dass es meiner Moral und meiner Seele sehr gut getan hat. Ich kann bestätigen, dass es mir geholfen hat mich zuversichtlich und halbwegs gelassen darauf einzulassen. Ich habe beim Tanzen jede Bewegung genossen, in dem Wissen, dass dieser Körper nie wieder der Selbe sein wird. Auf gewisse Weise habe ich mich bei meinem Körper bedankt, dass er mich so weit getragen hat, dass er mir Freude beschert hat, dass er meine beiden Kinder ausgetragen hat, dass er meistens wunderbar funktioniert hat, dass er in der Lage war zu lieben, zu laufen, zu springen, zu ruhen, zu lachen, zu singen...

 

Ich durfte damals durch dieses Tanzen etwas Neues entdecken, eine unbezahlbare Erfahrung machen. Ich durfte eine tiefe Erkenntnis gewinnen, dass alles gut ist so wie es ist. Ich ließ mich im völligen Vertrauen ganz in mein Schicksal fallen. Die Angst war schlimmstenfalls noch ein stummer, ruhiger Begleiter.

 

Auch dieses Mal tanze ich wieder. Nicht auf der Bühne – nein – bei mir zuhause im Wohnzimmer, beim Weg zum Auto, mit Freunden um den Küchentisch, mit den Tanztherapie-Kolleginnen um eine Obstschale, mit meinem Liebsten im Mondschein, mit mir selbst nackt im Badezimmer…

Ich tanze und würdige damit jeden einzelnen Tag, den ich da sein darf. Ich würdige jede einzelne Körperzelle, die ihre Aufgabe erfüllt. Ich würdige jede Begegnung, die ich machen darf. La vita e bella!

 

Küsschen, Eure Evelyn

 

 

 

P.S.: Für die, die es noch etwas genauer wissen wollen:
Was wird genau gemacht bei der Angleichungs-OP?

 

Für alle, die sich nun Sorgen machen und sich fragen: „Warum schon wieder operieren? Ist es was Schlimmes?“ Nein, es ist nichts „Schlimmes“. Es geht darum, die gesunde linke Brust der Größe der rechten Silikonbrust anzupassen. Und zwar soll die linke Brust verkleinert werden, was dann doch ein ziemlicher Eingriff ist (ca. 2 Stunden). Ich bin dies jedoch meiner skoliosen Wirbelsäule schuldig. Ich habe schließlich vor noch ein Weilchen mit diesem Körper auf der Erde rumzuspringen.

 

Einige haben mich gefragt, warum ich nicht die rechte Seite entsprechende vergrößern lasse. Nein danke, ich bevorzuge eine moderate Größe, welche mir beim Sport und Klamotten kaufen keine Schwierigkeiten macht. Außerdem fände ich es ziemlich unnatürlich – schließlich geht’s ja nicht nur um die Größe sondern auch um die unterschiedliche Beschaffenheit und „Schwerkraft-Eigenschaften“. :-) Ich möchte auch nicht unbedingt, dass rechts nochmals sinnlos im Narbengewebe rumgeschnippelt wird.

 

Und weil es sich anbietet gleichzeitig auch noch die rechte Seite ein wenig aufzumotzen, lasse ich das grad auch noch machen. Konkret heißt das, dass die vorhandenen Dellen mit Eigenfett aufgespritzt werden. Die Fettzellen sollten dann dort bestmöglich anwachsen. Für das Ergebnis gibt es keine Garantie. Da lasse ich mich mal überraschen. Tanzen werde ich ja dann wieder so oder so – ob mit oder ohne Dellen! :-)

Mein persönliches Body-Change-Programm

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Zum Jahreswechsel überhäufen uns die Medien mit Werbung zu den Themen: Abnehmen, Fit werden, Rauchen aufhören, Glücklich werden, Gelassen werden, Schön werden... und mit unseren guten Vorsätzen sind wir überaus empfänglich für diese Botschaften. Schön für die, die es wirklich schaffen, an sich zu arbeiten. Etwas frustrierend für die, die damit starten um dann wieder frustriert in alte Muster zu verfallen und sich noch mieser fühlen als vorher. (Ich spreche aus Erfahrung - ich gehörte schließlich schon zu beiden Personenkreisen.)

 

Nun, dieses Jahr habe ich mein ganz besonderes, persönliches Body-Change-Programm. (siehe die äussert professionelle grafische Darstellung!)

Die auf unbestimmte Zeit verschobene Angleichungs-OP (ursprünglich 4.11.15) soll nun am 20.1.16 erfolgen. Der Operateur ist wieder fit. Ich bin es auch. Und bitte, bitte, bitte lass es so bleiben bis dahin. Ich freue mich wie "Schitterbiga" (Lustenauer Mundart-Begriff!) auf diesen Eingriff bzw. auf die Zeit danach und meinen Start in das Leben mit dem neuen Körper "Evelyn 3.0".

Vieles habe ich vor, Ideen sind geschmiedet, ich bin in den Startlöchern....

...und vielleicht bin ich auch schon bei unserer nächsten Flamenco-Aufführung am 23.4. im Reichshofsaal Lustenau (www.jaleo.at) schon wieder mit dabei.

 

Ganz besonders freue ich mich aber darauf, das Brustkrebs-Tanz Projek "Body & Soul Moves" endlich ins Leben zu rufen.

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein großartiges, gesundes 2016.

Mögen Eure Vorhaben gelingen.

Küsschen

Eure Evelyn

 

Weltkrebstag 2016 - Video der Krebsblogger - Wir können Helden sein!

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Liebe Freunde

 

Nachdem wir alle den Tag des Knuddelns und der Jogginghose gut überstanden haben, ist am 4. Februar mal der Weltkrebstag dran.

 

Aus diesem Anlass haben wir Krebsblogger gemeinsam ein Video gestaltet – bzw. jeder einen kleinen Videobeitrag dazu geleistet.

 

Schaut doch mal rein – ich finde es ist richtig gut geworden und macht Mut:  (mein kurzes Hallo gibst bei 2’25. *grins*)

https://youtu.be/kM_edFKZe3Q

 

In diesem Sinne:

Leute geht regelmäßig zu den Kontrolluntersuchungen, achtet gut auf Euch, freut Euch des Lebens und vor allem: TANZT!!!!!

 

Küsschen

Eure Evelyn

 

#krebs #cancer #weltkrebstag2016 #woldcancerday2016 #wcd2016 #wecanbeheroes #wecanican #brustkrebs #breastcancer #krebsblogger #weltkrebstag #worldcancerday

 

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